costa rica südpazifiks top 10
1- Biologisches Reservat Insel Caño
Die Insel Caño ist zweifellos eine der schönsten Inseln Costa Ricas. Sie liegt etwa 20 Kilometer westlich der Halbinsel Osa, nordöstlich des Nationalparks Corcovado. Neben ihren weißen Sandstränden und fünf Plattformen mit lebenden Korallenriffen ist Caño Island eine der wichtigsten präkolumbianischen archäologischen Stätten des Landes. Sie wurde von ihren prähistorischen Bewohnern als Friedhof und heilige Stätte genutzt, und auf der Insel wurden einige der größten Steine der Gegend gefunden.
2- Museum der Steinkugeln
Die Steinkugeln sind ein Symbol der Identität Costa Ricas. Es wurden mehr als 300 Steinkugeln in verschiedenen Größen von wenigen Zentimetern bis zu 2,5 Metern Durchmesser gefunden. Die Steinkugeln wurden hauptsächlich in den Bananenplantagen in Palmar Sur gefunden, vor allem auf der Finca 6 und der Insel Cano. Im Jahr 2014 wurde schließlich das erste Museum für Steinkugeln eingerichtet, in dem sie an ihrem ursprünglichen Standort und in ihrer Geschichte betrachtet werden können.
3- Surfen an den Stränden von Dominical und Dominicalito
Der Strand von Dominical ist einer der interessantesten Strände zum Surfen, da er starke Wellen hat. Der Strand von Dominicalito hingegen bietet viel ruhigere Wellen, hellbraunen Sand und einen Wald entlang des Ufers und ist ein Ort von großer Schönheit für Touristen. Am südlichen Ende befindet sich die Punta de Dominical, von der aus man einen Blick auf einen bewachsenen Felsen hat, und die kleine Insel Rock Tree, von der aus man einen schönen Blick auf die bergige Küste hat.
4- Reservat der Boruca-Indianer
Im Südpazifik leben mehrere indianische Gruppen, darunter die Cabécares, die Guaymies und die Borucas. In der Region gibt es mehrere schöne und unterschiedliche Indianerreservate, die eine Touristenattraktion darstellen. Das im Waldgebiet gelegene Dorf Boruca ist ein reizvoller Ort, an dem man noch die Lebensweise dieser indigenen Gruppe beobachten kann. Das Museum der indigenen Gemeinde Boruca zeigt die typische Architektur und die traditionellen Behausungen der Indianer sowie die Ausstellung von Kunstwerken der Region, wie Masken, Wasserschalen und Stöcke. Wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet sich ein für die Borucas heiliger Ort, an dem man einen Komplex von Wasserfällen besichtigen kann, die als einer der schönsten des Landes gelten. Im Dezember wird das Fest der kleinen Teufel gefeiert, eine Tradition der Boruca, die den Todeskampf gegen die in die indigenen Gebiete eindringende spanische Kultur darstellt.
5- Die Drake-Bucht und der Corcovado-Nationalpark
Nördlich der Osa-Halbinsel befinden sich der Corcovado-Nationalpark und die Drake-Bucht. Er rühmt sich mit dem einzigartigen natürlichen und archäologischen Reichtum des Landes. Corcovado gilt als der Ort mit der höchsten Konzentration von Flora und Fauna des Landes, was ihn zu einem Gebiet mit großer biologischer Vielfalt macht, das auch als der offene Zoo Costa Ricas bekannt ist. Bis vor kurzem konnte die Bucht von Drake, insbesondere die Einwohner von Agujitas, nur auf dem Seeweg besucht werden. Die Strände sind felsig und von landschaftlicher Schönheit. Neben der Tierwelt, die hier lebt, ist das Gebiet auch für die nahe gelegenen Attraktionen wie die Insel Caño, den Térraba-Tiller und das Archäologische Museum der Steinkugeln bekannt.
6- San Vito de Coto Brus
San Vito ist das Oberhaupt des Kantons Coto Brus, der durch ein Abkommen zwischen der Italienischen Gesellschaft für landwirtschaftliche Kolonisation (SICA) und der Regierung von Costa Rica zur Erschließung des Gebiets gegründet wurde. Auf diese Weise wurde eine italienische Kolonie im Süden des Landes gegründet. San Vito ist bekannt für seine freundliche Atmosphäre, den guten Kaffee, der an den Hängen des Agua Buena angebaut wird, und seine italienische Küche. San Vito bietet zahlreiche Attraktionen, die es zu entdecken gilt, wie z. B. den Botanischen Garten Wilson, archäologische Stätten, Höhlen, heiße Quellen, Wasserfälle und vieles mehr.
7- Nauyaca-Wasserfälle
Die Nauyaca-Wasserfälle befinden sich 12 km von Dominical entfernt an der Straße nach Perez Zeledon auf einem Privatgrundstück. Die außergewöhnliche Schönheit dieser Wasserfälle macht sie zu einem beliebten Ausflugsziel sowohl für ausländische als auch für einheimische Besucher. Sie sind auch unter dem Namen "Santo Cristo oder Don Lulo" Wasserfälle bekannt. Neben der Schönheit der Landschaft und der üppigen Vegetation der Gegend gibt es ein Süßwasserbecken, in dem man schwimmen und ein Naturerlebnis genießen kann.
8- San Isidro del General
San Isidro del General ist die größte Stadt im Süden des Landes. In den letzten Jahren hat sie sich stark entwickelt, vor allem im Bereich der Dienstleistungen und des Tourismus. Von hier aus erreicht man auch einige der wichtigsten Attraktionen der Region, wie zum Beispiel den Chirripo-Nationalpark, der mit 3.821 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung des Landes darstellt und von dem aus man an klaren Tagen sowohl die Pazifik- als auch die Karibikküste sehen kann. In San Gerardo de Rivas, das auf dem Weg zum Chirripo-Nationalpark liegt, gibt es außerdem besondere heiße Quellen und zahlreiche Wasserfälle, für Besucher, die weniger intensive Wanderungen als in Chirripó bevorzugen.
9- Terraba-Sierpe-Mangroven
Die Terraba-Sierpe-Mangroven stellen das größte und wichtigste Feuchtgebiet des Landes dar, da es eines der Ökosysteme ist, das am empfindlichsten auf Umweltveränderungen reagiert und eine große Artenvielfalt aufweist. An den Ufern des Sierpe-Flusses liegt die gleichnamige Kleinstadt, die etwa 15 Kilometer von Palmar Sur entfernt ist. Wegen der Schönheit ihrer Landschaften und der Möglichkeit, schnell ans Meer zu gelangen, wird sie von vielen Touristen genutzt, die unter anderem die Drake-Bucht, den Corcovado-Nationalpark und die Insel Caño besuchen wollen.
10- Meeresnationalpark Ballena
Der Ballena-Strand und die Drei-Schwestern-Felsen sind Teil des Meeresnationalparks Ballena, der sich von der Landspitze Uvita bis zur Landspitze Piñuela erstreckt. Der Ballena-Strand ist nach seiner Form eines Walschwanzes benannt. Es handelt sich um ein Gebiet, das aufgrund seiner Küstenlandschaft von großer Schönheit ist. Von hier aus kann man Buckelwale (von August bis Oktober und von Dezember bis April) und Delfine zu verschiedenen Jahreszeiten beobachten. Der Strand hat wenig Brandung und feinen, hellbraunen Sand.