Nationalpark Los Quetzales

Nationalpark Los Quetzales

Der Nationalpark Los Quetzales befindet sich im Bezirk Copey und im Kanton Dota in der Provinz San José, 76,5 km südlich der Hauptstadt. Es handelt sich um ein besonderes Gebiet für die Vogelbeobachtung, insbesondere für den Quetzal (Pharomachrus mocinno), eine laut UICN-Liste fast gefährdete Art. Der durch die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen entstandene Nebelwald besteht aus Bäumen, die mit einer Vielzahl von Pflanzenarten bewachsen sind, was sie für die Vögel und Tiere, die in diesem Gebiet leben, attraktiv macht. Er beherbergt viele endemische Arten von Flora und Fauna. Die Gebiete mit der meisten endemischen Vegetation sind die hoch gelegenen, subalpinen und alpinen montanen Ebenen, in denen mehr als 50 % der 53 im Savegre-Becken registrierten endemischen Arten vorkommen.

Außerdem befindet sich der Park am oberen Ende des Savegre-Flussbeckens, einem Wassereinzugsgebiet, das die Grundwasserleiter speist. Er grenzt im Norden an das Naturschutzgebiet La Amistad-Pacífico (getrennt durch die Panamericana) und im Nordwesten an das biologische Reservat Cerro Las Vueltas. Auf der einen Seite grenzt der Park an das Flussgebiet des Pirris und das Flussgebiet des Reventazón-Parismina. Die maximale Höhe des Parks liegt bei 3.190 Metern über dem Meeresspiegel, die minimale Höhe bei 1.240 Metern. Die Temperaturen liegen zwischen 5-14° C, die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 2.648 mm.